24.12.20 Argyle Pink Tender bricht alle Rekorde
Was anzunehmen war, trat tatsächlich ein. Rio Tinto erzielte bei seiner zweitletzten Argyle Pink Diamonds Ausschreibung einen Rekordwert, da die Bieter ihre Gebote für die exklusiven Diamanten erhöhten. Dies Aufgrund der Schliessung der Mine am 3. November 2020.
62 pinkfarbene, rote, blaue und violette Diamanten mit einem Gesamtgewicht von 57.23 Karat wurden feilgeboten. Die Steine konnten via Livestreaming sowie über ein virtuelles Portal in Antwerpen, Singapur und Perth betrachtet werden.
Was einen Anfang hat, hat unweigerlich auch ein Ende. So auch die australische Argyle-Mine, die in ihrem 37-jährigen Bestehen einige Anekdoten bot. Entdeckt im Oktober 1979, startete die alluviale Diamantproduktion bereits 1983. 1985 wurden die ersten Diamanten aus primärer Quelle im Tagebau gefördert. 2013 startete der Untertagebau für die letzten sieben Jahre. Gefördert wurden über 865 Millionen Karat! Das entspricht 173 Tonnen. Die weltweite Diamantproduktion verdoppelte sich, nachdem Argyle den Betrieb aufnahm. 9 von 10 jährlich gefundenen pinkfarbenen Diamanten stammten aus Argyle.
Gemäss Rio Tinto, der Besitzerin der Mine, ist der Wert der im Tender verkauften pinkfarbenen Argyle-Diamanten in den letzten zwei Jahrzehnten um mehr als 500 % gestiegen und habe damit alle wichtigen Aktienmärkte übertroffen. “We are delighted with the results of the 2020 Argyle Pink Diamonds Tender, a testament to the unique Argyle ore body and its place in the history of the world’s most famous diamonds,” sagte Patrick Coppens, General Manager Sales and Marketing für Rio Tinto’s Diamantengeschäft.
2021 wird die wohl endgültig letzte Ausschreibung für pinkfarbene Argyle-Diamanten sein.
(Bild: Rio Tinto)
21.12.20 Wichtige Information zur Investition in Diamanten
Immer wieder werden Halbkaräter (0.50 ct. D-if) als sogenannte 'Investitionsdiamanten' angeboten. Weshalb dem nicht so ist, erfahren Sie hier: https://youtu.be/GFPnaFpUDi0
Ihnen wünsche ich frohe, besinnliche Weihnachten und einen tollen Start ins 2021!
10.12.20 Werte erhalten für Ihre Nachkommen
Der folgende Abschnitt stammt aus 'Gems & Gemology in Review - Colored Diamonds' (2006):
That master of precious stones, Dr. George F. Kunz (1925a), some ten years ago, gave the following per carat values for exceptionally fine diamonds:
White—$3,500
Blue—$6,850
Green—$7,000
Red—$8,500
Im Jahr 2020 schmunzeln wir über diese Angaben. Zum einen sind sie - Stand heute - nicht besonders aussagekräftig und zum anderen sind es wahre Schnäppchen. (Ob die Menschen in 100 Jahren über diesen Bericht ebenfalls schmunzeln werden? Gewiss, denke ich.)
Doch warum sind diese Angaben nicht so aussagekräftig? Was für Angaben fehlen uns? Gehen wir in der Geschichte ein paar Jahrzehnte zurück. Wann wurde das heute angewendete Graduierungssystem für farbige Diamanten überhaupt eingeführt? Zirka 50 Jahre, nachdem oben stehende Angaben gemacht wurden! Erst Mitte der siebziger Jahre entwickelte das renommierte Edelsteinprüflabor GIA (Gemological Institute of America) eine Farbskala für farbige Diamanten. Diese werden nicht wie ihre farblosen Pendants mit einem Buchstaben bezeichnet (Einführung 1953), sondern mit einer Beschreibung, die den Grad der Farbsättigung im Diamanten angibt. Im Gegensatz zu farblosen Diamanten sind die farbigen Exemplare umso wertvoller, je mehr Farbe sie enthalten respektive je intensiver die Farbe erscheint. 1995 wurde mit der Bezeichnung 'vivid' die Skala nach oben angepasst.
Die Entwicklung der Reinheitsgrade
Der Begriff 'lupenrein' entstand um die vorletzte Jahrhundertwende. Alles, was nicht lupenrein war, wurde als 'piqué' bezeichnet! Zwei Reinheitsgrade - entweder oder. Paris war in den ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts der Nabel der Welt und somit der bedeutendste Markt für geschliffene Diamanten. Deshalb auch diese französische Bezeichnung piqué. Just vor 100 Jahren - um 1920 herum - tauchten in den USA Begriffe wie 'very, 'very slightly imperfect', 'very slightly imperfect', 'slightly imperfect' sowie 'imperfect' auf. Vorgänger der heutigen Bezeichnungen VVS, VS, SI usw. Allerdings mit dem Unterschied, dass 'imperfect' durch 'included' ersetzt wurde. Ein Schelm, der hier marketingtechnische Finessen vermutet!
Das heutzutage angewendete, internationale Graduierungssystem für farblose (weisse) Diamanten umfasst:
- 23 Farbgrade D bis Z
- 11 Reinheitsgrade FL (flawless) bis I3 (imperfect/piqué 3)
- 5 Schliffgrade excellent bis poor (wird nur bei Brillanten angewendet)
- 5 Symmetriegrade excellent bis poor
- 5 Politurgrade excellent bis poor
- 5 Fluoreszenzgrade none bis very strong
Wie das Graduierungssystem wohl im Jahre 2120 aussehen wird?
Preisentwicklung
Wie haben sich die Preise für Diamanten in den vergangenen 100 Jahren entwickelt? Wie Sie oben sehen, gibt es für farblose Diamanten 23 verschiedene Farbvarianten. Nehmen wir als Preisvergleich einen 1-Karäter D-FL, also höchste Farbe, höchste Reinheit. Hinzu kommen ein perfekter Schliff, eine perfekte Symmetrie und Politur (= 3 Mal excellent). Zum Schluss - nicht unwichtig: Keine Fluoreszenz (Die Fluoreszenz kann den Preis eines Diamanten in beide Richtungen beeinflussen! Daher ist es so eminent wichtig, sich bei einem Diamantkauf an einen Diamant-Experten Ihres Vertrauens zu wenden!)
Basis: USD
White (D-FL) unterer 5-stelliger Betrag ca. + 400 %
Blue mittlerer 6-stelliger Betrag (fancy blue) ca. + 6'000 % bis + 19'000 % (vivid)
Green unterer 6-stelliger Betrag (fancy green) ca. + 1'400 % bis + 14'000 % (vivid)
Red 7-stelliger Betrag ca. + 22'000 %
Eine beachtliche Performance, wie ich meine. Werterhaltung und -sicherung mit Hilfe eines hochwertigen Diamanten - eine gute Idee. Totalverlust eher unwahrscheinlich. Und Zinsen erhalten Sie ebenfalls! Jedes Mal beim Betrachten Ihres Steines!
Selbstverständlich spielen Form, Schliffqualität, Reinheit und Fluoreszenz ebenfalls eine Rolle bei der Preisfindung. Und wenn alle diese Komponenten in globo negativ sind, sogar eine sehr entscheidende!
Ein interessantes Detail ganz zum Schluss. Obwohl bei der Preisfindung von farblosen Diamanten die 4 C alle ihren Beitrag leisten, ist das Gewicht ein bedeutender Faktor. Ein 3-Karäter D-FL ist nicht drei Mal teurer als ein 1-Karäter D-FL sondern ca. acht Mal. Ein 5-Karäter sogar über 20 Mal! Der Wert eines farbigen Diamanten wird hingegen zuerst durch die Farbe resp. deren Intensität bestimmt und dann durch das Gewicht. Das heisst, dass ein 1-Karäter 'fancy vivid blue' mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit wertvoller ist als ein 2-Karäter 'fancy blue'.
Diamanten - so einzigartig wie Sie
10.12.20 Lucapa doppelt nach
Nachdem Lucapa vor 3 Tagen einen 127-Karäter in Angola zu Tage föderte, vermeldet das Unternehmen den Fund eines 101-Karäters aus der primären Lagerstätte Mothae im Königreich Lesotho. Der Rohdiamant weist die höchste Farbe auf und gehört zur Kategorie 'type IIa'.
Lucapa Managing Director Stephen Wetherall sagte dazu: “The recovery of this exceptional 101 carat diamond brings a positive end to 2020 for Mothae and its hard-working teams. Lucapa and the Government of Lesotho look forward to completing the capacity expansion already underway at Mothae and to producing many more exceptional diamonds from this resource.”
(Bild: Lucapa)
07.12.20 Lucapa findet erneut einen 100-Karäter
Die Lucapa Diamond Company Ltd. vermeldet einen weiteren Fund eines über 100-Karäters aus der Lulo-Mine, einer sekundären Lagerstätte in Angola. Der 127 Karat schwere Stein in Edelsteinqualität ist der dritte > 100 ct. Rohdiamant in diesem Jahr und der 16. > 100 Karat in der Geschichte von Lulo.
Stephen Wetherall, Lucapa Managing Director: “The recovery of this 127 carat stone, which is Lulo’s 16th +100 carat diamond recovered, continues to showcase the exceptional nature of the Lulo alluvial deposit and highlights the potential of the mining campaign planned for these previously untouched and expansive leziria areas along the Cacuilo River.”
Glückwunsch!
(Bild: Lucapa)
03.12.20 15.2 ct. Heart Shape Fancy Intense Orangy Pink
Der im März gefundene, 46-karätige, pinkfarbene Rohdiamant ist verarbeitet worden. Das Resultat lässt sich sehen. Den Hauptanteil macht ein 15.2-karätiges Diamant-Herz, das von GIA mit fancy intense orangy pink - vvs1 graduiert wurde. Dazu wurden noch zwei Diamant-Tropfen geschliffen, 3.3 und 2.3 Karat.
(Bild: Lucapa)
26.11.20 Gem Diamonds findet pinkfarbenen Rohdiamanten
Gem Diamonds hat einen 14.09-karätigen pinkfarbenen Diamanten aus seiner Letšeng-Mine in Lesotho geborgen. Das Unternehmen hat den hochwertigen Stein am 24. November aus der Lagerstätte ausgegraben, hiess es am Mittwoch.
(Bild: Gem Diamonds)
25.11.20 De Beers kauf die 5 blauen Rohdiamanten von Petra Diamonds
De Beers hat in Partnerschaft mit einem seiner Sightholder die fünf blauen Rohdiamanten von Petra Diamonds gekauft, welche im September innerhalb von einer einzigen Woche gefunden wurden (siehe Bericht weiter unten). Der Kaufpreis für die fünf Steine im Gesamtgewicht von 85.6 ct. beträgt 40.4 Mio. USD. Interessanter Vergleich: Vor etwas mehr als 2 Jahren verkaufte Gem Diamonds den zu dieser Zeit 5. grössten Rohdiamanten, den Lesotho Legend (910 ct.) für exakt 40 Mio. USD.
Richard Duffy, CEO von Petra zum Resultat dieser Auschreibung: “The result of this special tender affirms the very high value placed on blue diamonds. We believe this to be the first time that five rough blue diamonds of significant size, color and clarity have been offered for sale at one time, and we are delighted that the collection has been bought in its entirety.”
(Bild: Petra Diamonds)
19.11.20 Interessanter Bericht
Und hier geht's zum Artikel: https://robbreport.com/style/jewelry/wealthy-people-investing-diamonds-during-pandemic-1234576316/
12.11.20 Diamond Days @ Berardi 1999 in Lugano
12.11.20 Luzerner Zeitung vom 12.11.20
11.11.20 Lucara findet 998-Karäter in Botswana
Lucara Diamond Corp. vermeldet den Fund eines 998-karätigen Rohdiamanten aus seiner Karowe-Mine in Botswana. Dies ist der 5. grösste Rohdiamant, welcher je gefunden wurde und löst den 910-karätigen Lesotho Legend ab. Bereits anfangs Februar dieses Jahres förderte Lucara einen mit 549 Karat sehr grossen Rohdiamanten (wir berichteten). Und jetzt dieser fantastische Fund. Eira Thomas, CEO, meint dazu: "Lucara is extremely pleased with the continued recovery of large high quality diamonds from the South Lobe of the Karowe mine. To recover two +500 carat diamonds in 10 months along with the many other high quality diamonds across all the size ranges is a testament to the unique aspect of the resource at Karowe and the mine's ability to recover these large and rare diamonds. Operations at Karowe have continued through 2020 and operational challenges, due to Covid-19 restrictions, have been met with professionalism by the team. We look forward to a safe finish to 2020 and continued success at Karowe as we remain focussed on strong operations to ensure maximum resource performance." (Bild: Lucara)
04.11.20 Wunder der Natur
Zwei Jahre ist es her, als der knapp 19-karätige 'The Pink Legacy' in Genf für etwas mehr als 50 Millionen USD verkauft wurde. Zu dieser Zeit lief man ohne Maske im Gesicht umher und schüttelte den Menschen zur Begrüssung herzhaft die Hand. Wie sich die Zeiten ändern!
Nicht alles hat sich geändert! Zum Glück. Nächste Woche besteht erneut die Chance, einen ganz seltenen, pinkfarbenen Diamanten zu ersteigern. Der knapp 15-karätige 'The Spirit of the Rose' wird - ebenfalls in Genf - zum Verkauf ausgerufen.
Betrachten wir die Masse (Länge/Breite), sehen wir fast keinen Unterschied. Der Pink Legacy, im Emerald Cut geschliffen, ist eine Nuance breiter als der ovale Spirit of the Rose. Punkto Reinheit besteht ebenfalls nahezu Gleichstand. Der Pink Legacy weist 'internal graining' auf - unter dem Mikroskop sichtbare Wachstumszonierungen - was den Reinheitsgrad beeinflusst (VVS2). Selbst mit einer Lupe sind solche Zonierungen oftmals nur sehr schwierig zu sehen resp. erkennen. Der Spirit of the Rose ist lupenrein. Solch hohe Reinheiten sind bei pinkfarbenen Diamanten extrem selten. Warum das so ist erfahren Sie im übernächsten Abschnitt.
'Fancy vivid pink' und 'fancy vivid purple-pink'. Beide Steine sind rosa. Sind noch weitere Farben erkennbar? Gemäss Zertifikat ist 'The Pink Legacy' ein reiner 'vivid pink'. Es sind keine weiteren Farben - sogenannte 'Modifier' - im Zertifikat aufgeführt. Was nicht zwingend heisst, dass da auch wirklich keine andere Farbe erkennbar ist. Ein zusätzlicher Farbton muss genügend prominent vorhanden sein (ca. 15 %), dass er im Zertifikat Erwähnung findet. Beim ovalen 'Spirit of the Rose' ist eine weitere Farbe im Zertifikat aufgeführt - nämlich 'purple'. Der Anteil von 'purple' beträgt ca. 40 bis 45 %. Er kann nicht grösser als 50 % sein, da die Hauptfarbe Pink ist. Hätte das Labor den Stein 'fancy vivid purplish-pink' graduiert, wäre der Purple-Anteil schwächer - zwischen 15 und 30 %. Und tatsächlich - wenn wir die beiden Steine betrachten, so zeigt der reine 'vivid pink' ein 'wärmeres' Rosa als der 'vivid purple-pink', dessen Farbe etwas 'kühler', dafür 'süsser' wirkt. Doch letzten Endes sind das Zahlenspielereien, welche nicht wissenschaftlich belegt sind sondern dem Leser eine Stütze geben, den Laborbefund besser zu verstehen.
Zurück zur Farbe Pink. Warum ist ein Diamant überhaupt pink? Das ist gar nicht so einfach zu erklären. Blaue Diamanten sind blau, weil das Element Bor die Diamanten blau erscheinen lässt. Durch das vorhandene Bor wird Gelb absorbiert und der Stein erscheint in seiner Komplementärfarbe Blau. Pinkfarbene Diamanten weisen kein solch farbgebendes Element auf. Die Farbe entstand aufgrund plastischer Deformation des Kristallgitters. Diese 'Kristallgitterstörungen' verursachen sogenannte Absorptionsbanden. Das Resultat: Pinkfarbene Diamanten in allen Nuancen und Schattierungen. Die Farbpalette ist fast unerschöpflich und ebenso sind es die Farbintensitäten. Ein Wunder der Natur eben! Diese 'äusseren Umstände' könnten auch dafür verantwortlich gewesen sein, dass pinkfarbene Diamanten tendenziell eher Einschlüsse offenbaren und deshalb lupenreine Diamanten noch einmal eine ganze andere Seltenheit darstellen.
Der Spirit of the Rose entstammt dem grössten pinkfarbenen Rohdiamanten, welcher bis heute in Russland gefunden wurde. Der Stein wurde im July 2017 in der Ebelyakh-Mine in Sacha (Jakutien) ausgegraben und wog 27.85 ct. Der Entscheidungs- und Schleifprozess dauerte ein ganzes Jahr. Das Resultat der russischen Meisterschleifer ist grandios.
'Nur einer von 10'000 geförderten Rohdiamanten wird als "fancy colour" eingestuft. Dieser Seltenheitsgrad hat in den letzten 17 Jahren für ein stetiges Preiswachstum bei farbigen Diamanten gesorgt, mit durchschnittlich 12 % pro Jahr. Rosa Steine sind Rekordhalter bei Auktionen auf der ganzen Welt. Nach Schätzungen der Fancy Color Research Foundation belief sich die Rentabilität rosa Diamanten im Zeitraum 2005 - 2017 auf + 363 %.' Quelle/Zitat: Alrosa (http://spiritofrose.alrosa.ru)
Die Auktion von Sotheby's findet am Mittwoch, 11. November 2020, in Genf statt. (Bilder: Christie's & Sotheby's)
26.10.20 Weihnachtsgeschenk inklusive Kapitalschutz!
Geht das? Ja, das geht. Entscheiden Sie sich für einen qualitativ hochwertigen Diamanten als Geschenk, haben Sie zu Ihrem Liebesbeweis zusätzlich den Kapitalschutz inklusive. Was will man(n) mehr? Ob ein feiner Diamantring, bezaubernde Ohrstecker oder ein atemberaubender Anhänger, welcher das Dekolletee Ihrer Frau schmückt - es ist gut und klug investiertes Kapital. Garantiert! Lassen Sie sich beraten!
22.10.20 3. Diamond Day @Berardi 1999 am Freitag, 23.10.20, in Lugano!
21.10.20 Petra Diamonds gibt die Daten für einen sehr aussergewöhnlichen Tender bekannt
Petra Diamonds Limited kündigt ein besonderes Ausschreibungsverfahren für die Letlapa Tala-Sammlung an, bei der es sich um fünf blaue Diamanten von bedeutender Farbe, Reinheit, Grösse und Herkunft handelt, die alle aus der berühmten Cullinan-Mine in Südafrika stammen.
Letlapa Tala bedeutet 'blauer Fels' in Nord-Sotho - allgemein bekannt als Pedi -, der vorherrschenden Sprache, die im Cullinan-Gebiet gesprochen wird.
Die Letlapa Tala-Sammlung besteht aus fünf blauen Diamanten vom Typ IIb mit Gewichten von 25.75, 21.25, 17.57, 11.42 und 9.61 Karat. Diamanten vom Typ II enthalten keinen nachweisbaren Stickstoff in ihrer chemischen Struktur und neigen zu aussergewöhnlicher Transparenz. Steine vom Typ IIb enthalten eine geringe Menge Bor, das die blaue Farbe verursacht. Es gibt keine offiziellen Statistiken über die Bergung blauer Diamanten, daher ist es umso ungewöhnlicher, dass diese fünf spektakulären Steine alle innerhalb einer Produktionswoche im September 2020 geborgen wurden.
Die Cullinan-Mine gilt als die weltweit wichtigste Quelle für blaue Diamanten und ist auch die Quelle vieler anderer historischer und prächtiger Steine, einschliesslich des 3'106 Karat schweren Cullinan-Diamanten. Cullinan I (the Great Star of Africa, 530 ct.) und Cullinan II (the Second Star of Africa, 317 ct.) sind beide Teil der britischen Kronjuwelen, geschliffen vor über 100 Jahren von Joseph Asscher in Amsterdam.
Die einzigartige Geologie der Cullinan-Kimberlitpipe bedeutet, dass der Grossteil der Diamanten zwischen 3.2 und 1.1 Milliarden Jahre alt ist - ein Zeitraum in der Erdgeschichte, der von der Zeit vor der Entstehung der ersten großen Kontinente bis zu den Anfängen des vielzelligen Lebens reicht. Die blauen Diamanten vom Typ IIb sind jedoch so selten, dass ihr Alter nicht festgestellt werden konnte. Neuere Studien über Mineralien, die in diesen Diamanten eingeschlossen sind, deuten darauf hin, dass sie zu den am tiefsten geformten Diamanten gehören, die je gefunden wurden und in Tiefen von mehr als 500 km unter der Erdoberfläche entstanden sind. Das Bor, das ihnen ihre blaue Farbe verleiht, wurde mit Meerwasser in Verbindung gebracht, was darauf hindeutet, dass diese Diamanten eine Aufzeichnung von Gesteinen vom Meeresboden sind, die durch die Plattentektonik in den unteren Erdmantel transportiert wurden, wo sich diese Diamanten unter extremen Druck- und Temperaturbedingungen bildeten.
Dies ist wahrscheinlich das erste Mal, dass fünf blaue Rohdiamanten auf einmal zum Verkauf angeboten werden, wobei den Käufern die Möglichkeit geboten wird, entweder auf einzelne Steine, auf mehrere oder auf die gesamte Sammlung zu bieten. Die Sammlung Letlapa Tala wird in den wichtigsten Diamantenzentren zur Besichtigung zur Verfügung stehen:
Antwerpen: 25. Oktober - 1. November 2020
Hongkong: 5. - 10. November 2020
New York: 16. - 20. November 2020
Die Verkaufsausschreibung für die Sammlung findet kurz danach statt und endet am 24. November 2020 um 15.00 Uhr GMT.
(Bild: Petra Diamonds)
06.10.20 Sotheby's versteigert 102-Karäter
Gestern fand in Hongkong eine spezielle Auktion statt. Speziell deshalb, weil Sotheby's nur ein einziges Lot ausrief, dazu noch ohne Limit! Doch dieses hatte es in sich: Diamant, oval, 102.39 ct., D-flawless, type IIa. Erst sieben farblose Diamanten grösser als 100 ct. mit höchster Farbe (D) und lupenrein (flawless oder internally flawless) wurden an Auktionen je verkauft. Nun kam der 8. hinzu, zum Preis von 14.35 Mio. Franken (oder 153'200 USD/ct.). Der Stein ging nach Japan.
Der Diamant wog ursprünglich 271 Karat und stammte aus der Victor-Mine in Ontario/Kanada. Die Mine wurde im Juli 2008 eröffnet und produzierte in den letzten elf Jahren 8.1 Millionen Karat. Am 26. Mai 2019 wurde die Produktion eingestellt. Entdeckt wurde sie 1987, fünf Jahre vor den beiden Minen Ekati und Diavik in den Northwest Territories. Baubeginn der Victor-Mine war 2006 und sie war somit die erste wirtschaftlich rentable Diamantenlagerstätte Kanadas. (Bild: Sotheby's)
Eine Preisanalyse zeigt, dass die gestern erzielten 153'200 $/ct. nicht die Hochpreis-Phase der Jahre 2011 bis 2015 erreichen. Diese stand in direktem Zusammenhang mit dem Ende des Bankgeheimnisses und die Nachfrage nach Diamanten war in dieser Zeit enorm. Die darauffolgende Preiskorrektur während der letzten fünf Jahre überraschte nicht. Vergleichen wir die 153'200 $ jedoch mit den bezahlten Preisen aus den frühen 2000er Jahren, so stellen wir einen starken Anstieg fest. Ich könnte mir vorstellen, dass der Wendepunkt bei den Diamantpreisen erreicht ist. Gegenüber dem 2. Quartal 2020 ist bereits ein deutlicher Aufschwung erkennbar.
22.09.20 Gem Diamonds mit zwei weiteren tollen Funden
Sie hat wieder geliefert - die Letšeng-Mine in Lesotho. Letzte Woche barg Gem Diamonds einen 166 Karat schweren, farblosen Type II-Diamanten, den 12. in diesem Jahr und am gleichen Tag kam auch noch ein 77-karätiger gelber Diamant zum Vorschein.
17.09.20 5 auf einen Streich!
Was sich in der letzten Woche in der Cullinan-Mine in Südafrika ereignete, kommt einer Riesensensation gleich! Petra Diamonds Limited, die Besitzerin der Mine, gibt den Fund von gleich fünf blauen Rohdiamanten bekannt, alle von hoher Qualität sowohl in Farbe als auch in Reinheit. Es handelt sich dabei um individuelle Rohdiamanten, welche nicht Teil von einem grösseren Stein sind. Die Gewichte betragen 25.75, 21.25, 17.57, 11.42 und 9.61 Karat.
Blaue Diamanten sind äusserst selten und es gibt keine offiziellen Statistiken über ihre Gewinnung. Die Cullinan-Mine gilt weltweit als wichtigste Quelle. Der letzte blaue Diamant von Bedeutung wurde vor einem Jahr - ebenfalls im September - in dieser Mine geborgen und hatte ein Gewicht von 20.08 ct. Der Stein wurde anlässlich einer Ausschreibung in Südafrika für 14.9 Mio. USD (741'000 $/ct.) verkauft.
Dass jetzt in einer Produktionswoche gleich fünf hochwertige, blaue Diamanten gefunden wurden, ist nicht in Worte fassbar. Toll! Herzliche Gratulation an Petra und die Minen-Arbeiter. (Bild: Petra Diamonds Ltd.)
11.09.20 Frohe Weihnachten!
One Lifetime, One Encounter - so der Titel des diesjährigen Argyle Pink Diamond Tender. Es wird der letzte sein, welcher bei noch betriebener Mine durchgeführt wird. Wie bereits vor einem Jahr angekündigt, wird Rio Tinto die weltberühmte Argyle-Mine in der abgelegenen Ost-Kimberley-Region in Westaustralien Ende Jahr, nach beinahe 40-jähriger Betriebszeit, schliessen. Ob es sich um die letzte Ausschreibung von exklusiven, pinkfarbenen, violetten oder roten Diamanten handelt, wissen wir nicht. Nichtsdestotrotz werden auch in diesem Jahr äusserst attraktive Preziosen feil geboten - 62 an der Zahl, mit einem Totalgewicht von 57.23 Karat.
Die '2020 Argyle Pink Diamonds Tender Collection' beinhaltet sechs sogenannte 'hero diamonds', die aufgrund ihrer einzigartigen Schönheit ausgewählt und so benannt wurden, dass ihr Beitrag zur Geschichte der wichtigsten Diamanten der Welt dauerhaft festgehalten wird: (siehe Bild)
Lot 1: Argyle Eternity™, 2.24 ct. round brilliant fancy vivid purplish pink (der grösste Brillant in vivid purplish pink, der je in einem Tender angeboten wurde)
Lot 2: Argyle Ethereal™, 2.45 ct. square radiant shaped fancy intense purple-pink
Lot 3: Argyle Sakura™, 1.84 ct. pear shaped fancy vivid purplish pink
Lot 4: Argyle Emrys™, 0.43 ct. princess shaped fancy deep grayish violetish blue
Lot 5: Argyle Skylar™, 0.33 ct. heart shaped fancy dark gray-violet
Lot 6: Argyle Infinité™, 0.70 ct. oval shaped fancy dark violet-gray
Der Diamond Tender wird vorerst virtuell vorgeführt, bevor die Kollektion später im Jahr in der Argyle-Mine und danach in Perth, Singapur und Antwerpen besichtigt werden kann. Die Ausschreibungen enden am 2. Dezember 2020. Frohe Weihnachten den glücklichen Gewinnern!
(Bild: Rio Tinto)
03.09.20 Liebe
Der Diamant ist der härteste aller Edelsteine – das ist wohl bekannt. Deshalb ist das Überreichen eines Diamanten an die Angebetete ein hochdotiertes Zeichen der Verehrung und ein untrügliches Zeugnis für hingebungsvolle Liebe.
Schade ist jedoch, dass sich viel zu selten ein Paar dazu entscheidet, diesen wertvollen Stein gemeinsam als Zeichen der unvergänglichen Liebe zu tragen. Getragen als Ring lässt er Partner reifer für eine Beziehung werden, vermittelt mehr Einsicht, Verständnis und Toleranz für das Gegenüber. Die gegenseitige Wertschätzung steigt stetig an - ebenso der Wunsch, diesen Menschen auf seinem Weg wohlwollend zu begleiten. Denn: In Zuneigung mit dabei zu sein, wenn das Innere des geliebten Lebensgefährten in ganzer Fülle aufleuchtet und in seinem vollen Spektrum funkelt, ist ein Liebesbeweis, der seinesgleichen sucht.
Nicht umsonst gilt der Diamant als Hüter der unvergänglichen Liebe und Treue. Die funkelnde Vollendung, welche sich in der Harmonie des Schliffs, der Farbe und der Reinheit widerspiegelt, ist wohl für alle Paare der Höhepunkt auf dem gemeinsamen Lebensweg.
Weshalb diesem Wertvollen nicht Ausdruck verleihen und den edelsten aller Steine als gemeinsames Zeichen der unvergänglichen Liebe in die Partnerschaft hineintragen? Wir beraten Sie gerne dabei, welcher Stein der Hüter ihrer einzigartigen Liebe wird!
01.09.20 Letšeng gibt 233-Karäter frei
Zwei Wochen nach dem Fund eines 442-karätigen Rohdiamanten von Gem Diamonds in der Letšeng-Mine in Lesotho, doppelt der Minenbetreiber nach und präsentiert einen farblosen, 233-karätigen type II Rohdiamanten. (Bild: Gem Diamonds)
31.08.20 JETZT!
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, das eigene Vermögen mit dem Kauf eines Diamanten zu schützen. Doch warum gerade jetzt?
Zum einen sind die Preise für farblose Diamanten aktuell auf einem tiefen und für Investoren attraktiven Niveau. Der leise Preiszerfall zog sich über die letzten Jahre hinweg und scheint die Talsohle erreicht zu haben. Dem nach wie vor anhaltenden Preisdruck von Seiten der Käufer stellt sich das deutlich kleinere Angebot entgegen, welches die Verkäuferseite respektive deren geforderten Preise unterstützt. Grosse Rohdiamantenverkäufe seitens von De Beers und Alrosa finden momentan nicht oder kaum statt und die Schleifscheiben in Surat standen im Juli zum zweiten Mal still. Aktuell sind etwa 70 % zurück an der Arbeit. Neue, geschliffene Ware gibt es nur sehr wenig.
Nun kommt noch ein weiterer Faktor hinzu - der US-Dollar! Die amerikanische Währung gab in den letzten Wochen und Monaten gegenüber dem Schweizer Franken und dem Euro stark nach. Und da der Diamantmarkt auch immer ein Dollarmarkt ist, sind die Preise für farblose Diamanten doppelt attraktiv. Noch! Noch hat die Abwertung des USD wenig bis keinen Einfluss auf die Diamantpreise. Einerseits, weil der Diamantmarkt sehr träge ist (entgegen der Meinung vieler Finanzexperten, welche dem Diamantmarkt eine hohe Volatilität ankreiden, was nicht stimmt) und andererseits, weil aufgrund der aktuellen Situation sehr wenig Bewegung im Diamantmarkt herrscht. Dennoch ging die Verfügbarkeit von hochwertigen Diamanten spürbar zurück. 1-Karäter D-FL waren Mitte Jahr kaum auffindbar (die Situation hat sich wieder verbessert). Vor wenigen Wochen wechselten diverse 10-Karäter D-FL den Besitzer. Hinter den Kulissen bringen viele ihre Schäfchen ins Trockene. Mit gutem Grund. Lange wird diese Konstellation nicht mehr anhalten und wenn die Märkte wieder Fahrt aufnehmen, wird dies sowohl auf die Verfügbarkeit als auch die Preise Auswirkungen zeigen. Und wann schützen Sie Ihr Kapital mit einem funkelnden, glitzernden Diamanten?
21.08.20 Gem Diamonds fördert 442-Karäter in Lesotho
Gem Diamonds Limited gibt die Bergung eines hochwertigen, 442-karätigen Typ II Diamanten aus der Letšeng-Mine in Lesotho bekannt, jener Kimberlit-Mine, welche den höchsten Dollar pro Karat-Ertrag erwirtschaftet. Clifford Elphick, CEO von Gem Diamonds: "The recovery of this remarkable 442 carat diamond, one of the world's largest gem quality diamonds to be recovered this year, is further confirmation of the calibre of the Letšeng mine and its ability to consistently produce large, high quality diamonds. It is also a fitting testament to the dedication of the employees in the group to have recovered such an extraordinary diamond, whilst at the same time maintaining strict adherence to health and safety precautions during the global Covid pandemic. A portion of the proceeds from the sale of this diamond will be used to fund a special community project, as agreed with our partners the Government of Lesotho."
Gem Diamonds ist ein weltweit führender Diamantenproduzent von hochwertigen Diamanten. Das Unternehmen besitzt 70 % der Letšeng-Mine in Lesotho. Die Letšeng-Mine ist berühmt für die Produktion grosser, hochwertiger Diamanten, die in der Kimberlit-Diamantenmine weltweit den höchsten Preis pro Karat erzielen. (Bild: Gem Diamonds)
20.08.20 Geldanlagen in der Zeit der neuen Normalität
Das Interesse an alternativen Geldanlagen ist in der Zeit der ‘neuen Normalität’ angekommen. Und so häufen sich die Anfragen betreffend Investitionen in Diamanten – der härtesten Währung überhaupt. Spannend ist, dass sich dieses Interesse nicht nur bei uns zeigt – sondern weltweit zu greifen scheint, denn: Vor einigen Wochen klärten wir für einen Klienten eine Anfrage für Einkaräter in feinster Qualität ab. Darunter verstehen wir: Höchste Farbe, höchste Reinheit, exzellenter Schliff, keine Fluoreszenz. Nun zeigte sich der Markt in diesem Bereich ziemlich trocken, was in Zeiten, wo viel Geld gedruckt wird, nicht verwunderlich ist. Kürzlich wiederholte sich diese Geschichte - allerdings mit 10-Karätern. Wir stellten fest, dass just in diesen Tagen etliche 10-Karäter ihre Besitzer wechselten. Bringen wohlhabende Menschen ihre Schäfchen ins Trockene?
Zurück zur ersten Anfrage. Dank unseren breit abgestützten Beziehungen zu hervorragenden Lieferanten konnten wir einige interessante Steine offerieren. Alternativ führten wir in der Offerte für die von ihm genannte Summe eine weitere Variante auf: Die Anlage in einen einzigen kostbareren, hochwertigen Stein. Und jetzt sind wir sehr gespannt, welche Wahl der Kunde trifft.
Welche Variante eignet sich denn besser? Diese Frage muss der Anleger für sich beantworten. Nur er kennt alle Parameter. Im Hinblick auf einen möglichen Wiederverkauf des Diamanten machen wir jeweils die Erfahrung, dass die Grösse des Steines eine attraktive Komponente ist. Ein hochwertiger Diamant hat in der Regel eine niedrigere Marge. Wenn dieser Stein also einige Jahre auf die Seite gelegt wird, ist die Chance hoch, dass es zu einer guten Rendite kommt.
Interessant? Gerne unterhalten wir uns auch mit Ihnen persönlich und vermitteln Ihnen unser Wissen über die Welt der Anlagediamanten!
12.08.20 Alrosa präsentiert die Zahlen für den Monat Juli
Evgeny Agureev, stellvertretender CEO von Alrosa, meint dazu: ‘Given the situation in the diamond value chain is challenging, specifically at the midstream, we kept supporting with the unprecedented measures our long-term clients, offering them an opportunity to refrain from buying contracted volumes of rough in July. Furthermore, we decided, as a measure of support amidst extremely challenging market conditions, to provide our clients with an additional flexibility. Nevertheless, we see the market's interest in expensive goods, such as special size and large diamonds of high color and quality characteristics. In July, we successfully auctioned +10.8 carats’ diamonds in Israel and Belgium. We also sold expensive rough on spot. As a result, the average realized price of gem-quality diamonds in July increased by 9x compared this year's average. As for the terms of the August trading session and the possibility of offering our clients an option to defer purchases, the decision has not been taken yet.
12.08.20 Alrosa präsentiert den grössten Rohdiamanten, welcher je in Russland gefunden wurde
Almazy Anabara, ein Unternehmen, welches zur Alrosa-Gruppe gehört, fand einen 236-karätigen Rohdiamanten von intensiv gelbbrauner Farbe. Der Diamant wurde aus der Ebelyakh-Mine in Jakutien/Russland gewonnen. Es handelt sich um den grössten Rohdiamanten natürlicher Farbe, der je in Russland gefunden wurde. Die Abmessungen des Diamanten betragen 47x24x22 mm und nach vorläufigen Schätzungen ist er 120-230 Millionen Jahre alt.
'Such a large natural color rough diamond is a unique discovery. Now, the stone is at Alrosa's United Selling Organization being studied and evaluated by our specialists. After that, we will decide whether to give it to our manufacturers for cutting or sell it as a rough. Of course, cutters in any country will be interested in such a diamond, as it has the potential to give several high quality polished diamonds', sagte Pavel Vinikhin, head of Diamonds of Alrosa cutting and polishing division.
Das alluviale Diamantenvorkommen Ebelyakh, betrieben von Almazy Anabara, Tochtergesellschaft von Alrosa, befindet sich am Fluss Anabar in der Republik Sacha (Jakutien). Zuvor wurden dort mehrere einzigartige Diamanten in ausgefallenen Farben ausgegraben. Im Sommer 2017 schürfte Alrosa innerhalb eines Monats gleich drei einzigartige Diamanten in seltenen Farben: Intensiv gelb, pink und purple-pink. Alle drei Steine wurden von Alrosa geschliffen und der Öffentlichkeit präsentiert. Ende letzten Jahres wurde ein gelber Diamant namens Firebird mit einem Gewicht von 20.69 Karat an die weltberühmte Marke Graff Diamonds verkauft. (Bild: Alrosa)
31.07.20 Lucapa verkauft 2'625 ct. Rohdiamanten aus seiner Lulo Mine in Anogla
Bei der Lulo-Mine handelt es sich um eine sekundäre (alluviale) Lagerstätte. Der Erlös betrug 3.7 Mio. USD, was einem sehr hohen durchschnittlichen Karatpreis von 1'410 USD entspricht und somit auch etwas über die Qualität der gefundenen Diamanten aussagt. (Aktuell ist dies weltweit die höchste USD/ct.-Produktion einer sekundären Mine.) Zum Vergleich: Der Durchschnittspreis der gesamten Rohdiamantenproduktion 2019 beträgt 103 USD/ct., jener von Angola 138 USD/ct.
(Bild: Lucapa; Rohdiamanten aus dem kürzlich erfolgten Verkauf)
21.07.20 Fancy Intense Pink!
Es muss nicht immer Diamant sein! :-))
Sommerliche Grüsse aus dem Engadin.
14.07.20 Alrosa veröffentlicht die Juni-Zahlen und passt die Handelssitzungen an
Die von Alrosa veröffentlichten Juni-Zahlen zeigen ein tristes Bild. Allerdings war auch gar nichts anderes zu erwarten. Rohware wurde für 24.8 Millionen USD verkauft, geschliffene Ware für 6.5 Millionen USD.
“June sales were expectedly low, as we continue making every effort to maintain stability of the diamond industry and support our customers. In June, for the third time in a row, we offered our long-term customers an unprecedentedly flexible sales conditions, including the opportunity to defer purchasing contracted volumes,” kommentierte Alrosa Deputy CEO Evgeny Agureev. “Alrosa will use all its armor and resources to balance the supply of diamonds with confirmed demand and to avoid putting pressure on the market, which shows signs of recovery.”
Der Minenbetreiber gibt des Weiteren bekannt, dass die Juli- und August-Handelssitzungen den Kundenwünschen entsprechend zeitlich nach hinten geschoben werden. (Grafik: Alrosa)
13.07.20 Erfolgreiche Auktionen in Hong Kong
Wie so oft in den letzten Jahren stellen wir ein tendenziell grösseres Interesse an feinen Diamanten im fernen Osten fest. Die beiden Auktionshäuser Christie's (09.07.) und Sotheby's (10.07.) blicken auf eine erfolgreiche Durchführung zurück.
Das Toplot von Christie's (MQ 12.11 ct. fancy intense blue - if), welches für 15.8 Mio. USD verkauft werden konnte, beanspruchte über 15 Minuten für sich. Die Gebote erhöhten sich im Millionenschritt und der Hammer fiel nach einem spannenden Wettstreit bei 106 Mio. HKD (122.4 Mio. HKD inkl. Hammer). Der obere Schätzpreis lag bei 12 Mio. USD. Die deutlich kleinere, intensiv blaue und lupenreine Marquise (2.08 ct.) erzielte knapp 1.5 Mio. USD (11'525'000 HKD) und ein gelbes Diamantkissen (CU 7.03 ct. fancy vivid yellow - vs2) wurde für beachtliche 496'000 USD (70'500 $/ct.) verkauft. Über 80 % der Lots fanden neue Besitzer und der Gesamterlös belief sich auf 39.5 Mio. USD. (Bild: Christie's)
Punkto farbiger Diamanten konnte Sotheby's ein wahres Feuerwerk zünden. Und die Bieter (beide Auktionen mit Gästen im Saal) liessen sich nicht zwei Mal bitten. Das Toplot, das 5-karätige blaue Diamantherz (HS 5.04 ct. fancy vivid blue - vs2), erzielte 10.6 Mio. USD (81'796'000 HKD). Beim darauffolgenden Lot (HS 4.49 ct. fancy vivid pink - if) fiel der Hammer bei 8.1 Mio. USD (1.8 Mio. $/ct.). Und der glücksträchtige Radiant (8.88 ct. fancy vivid yellow - if) wurde für 420'000 USD verkauft. Auch Sotheby's verkaufte 80 % seiner Lots, erzielte mit 56.5 Mio. USD (437'674'250 HKD) jedoch einen deutlich höheren Ertrag.
(Bild: Sotheby's)
08.07.20 26 Tonnen Diamanten!
Eine stolze Zahl. Die Jahresproduktion vom letzten Jahr betrug 130'341'575.52 ct. Gegenüber 2018 bedeutet dies ein Rückgang von 18.1 Millionen ct. oder 3.6 Tonnen (- 12.2 %). Der Wert dieser 26 Tonnen beträgt USD 13'478'034'946.90, was einem durchschnittlichen Karatpreis von 103.41 USD entspricht. Dieser stieg gegenüber Vorjahr um 6.1 %.
Krösus in der Diamantenproduktion ist und bleibt Russland, mit gebührendem Abstand gefolgt von Botswana, Kanada, Australien und Angola. Interessant ist die hinterste Kolonne, welche den Durchschnittspreis angibt. Und hier sind die Differenzen gewaltig. Namibia löst für 1 ct. über 500 USD, während die gleiche Menge australischer Diamanten gerade mal 12 USD einbringt.
Indien, das Schleifzentrum für Diamanten schlechthin, ist mit fast 159 Millionen Karat (42 %) der grösste Importeur von Rohdiamanten, gefolgt von der EU (101 Mio. ct. / 27 %) und den VAE (77 Mio. ct. / 20 %).
Quelle: Kimberley Process
Gewiss - die 26 Tonnen wirken gigantisch - soll noch einer sagen, Diamanten seien selten. Das Verhältnis von Diamanten in Edelsteinqualität zu Industriediamanten kann nur geschätzt werden. Es beträgt ca. 55:45. (Die Herstellung von synthetischen Diamanten zu Industriezwecken beträgt mehrere Milliarden Karat. Die Nachfrage kann mit natürlichen Diamanten bei weitem nicht mehr gedeckt werden.) Bleiben für den Schmuckmarkt also ca. 14.3 Tonnen oder, in klassischer Form angegeben, 71.5 Millionen Karat. Der Brillantschliff ist die mit Abstand am meisten gewählte Form bei Diamanten. Sein Schleifverlust beträgt ca. 60 %. Rechnen wir mit defensiven 55 % Schleifverlust, bleiben noch 32 Millionen Karat. Der Anteil Diamanten in Topqualität beträgt geschätzte 3 %. Dann bleibt von anfänglich 130 Millionen Karat gerade mal 1 Million übrig. Weniger als 1 %. Sie sind doch selten. Einverstanden?
(Bild: Gem Diamonds)
03.07.20 Was das Herz begehrt oder: Ein Feuerwerk für die Sinne
Vivid blue, vivid pink, vivid yellow - was Sotheby's Hong Kong anlässlich seiner Magnificent Jewels Online-Auktion in einer Woche anzubieten hat, lässt sämtliche Diamant-Herzen höherschlagen. Doch der Reihe nach. Toplot (# 1806) ist ein 5-karätiges blaues Diamant-Herz (HS 5.04 ct. fancy vivid blue - vs2) mit einem Schätzpreis von 60 bis 75 Mio. HKD (7.7 bis 9.7 Mio. USD). Das folgende Lot (# 1807) steht dem Toplot in nichts nach. Es handelt sich ebenfalls um ein Diamant-Herz (HS 4.49 ct. fancy vivid pink - if), dessen Schätzpreis zwischen 58 und 68 Mio. HKD (7.5 - 8.8 Mio. USD) liegt. Lupenreine, pinkfarbene Diamanten - man kann es gar nicht oft genug erwähnen - stellen eine absolute Seltenheit dar. Die Kombination 'lupenrein' und 'fancy vivid' lässt die allermeisten Diamanthändler demütig werden im Wissen, um was für eine unfassbare Rarität es sich hier handelt. Kurz vor diesen beiden Besonderheiten zündet Sotheby's mit Lot # 1805 die erste Rakete mit einem für Chinesen besonderen Diamanten - einem lupenreinen, 8.88-karätigen square Radiant in fancy vivid yellow. Hier liegt der obere Schätzpreis bei 2.4 Mio. HKD (310'000 USD).
Bereits in der ersten Hälfte der Auktion werden fantastische farbige Diamanten angeboten, so z.B. eine Marquise (MQ 4.05 ct. fancy intense purplish pink - si2; 6 - 8 Mio. HKD / 775'000 bis 1'050'000 USD), ein 30-karätiges, intensiv gelbes Diamantkissen (CU 30.07 ct. fancy intense yellow - vs1; 4.2 - 6.5 Mio. HKD / 540'000 - 840'000 USD) oder ein Radiant (RAD 2.59 ct. fancy deep purple pink - vs2; mit demselben Schätzpreis wie das imposante gelbe Kissen.
Nach der leise enttäuschenden Genfer Online-Auktion von letzter Woche schauen wir gespannt nach Hong Kong. Ob diese Form von Auktion in Asien einen differenzierteren Anklang finden wird? Wir werden es sehen.
Einen Tag vorher, am 9. Juli 2020, lädt Christie's in Hong Kong zur Online-Auktion. Angeführt wird diese von einer beeindruckenden, 12-karätigen Marquise (MQ 12.11 ct. fancy intense blue - if). Schätzpreis 65 bis 95 Mio. HKD (8 - 12 Mio. USD). Einige Nummern vorher wird ebenfalls eine blaue, lupenreine Marquise aufgerufen - Lot # 1930 ist mit 2.08 ct. deutlich kleiner. Der obere Schätzpreis wird mit 9 Mio. HKD (1.25 Mio. UDS) angegeben. Ebenfalls interessant ist das Lot unmittelbar vorher (# 1929). Ein gelbes Diamantkissen (CU 7.03 ct. fancy vivid yellow - vs2; 3 - 5 Mio. HKD / 380'000 - 650'000 USD).
Freuen wir uns auf zwei attraktive Auktionen!
(Bilder: HS Sotheby's / MQ Christie's)
25.06.20 Sotheby's Online-Auktion enttäuscht
Die Genfer Online-Auktion von Sotheby's endete mit einer leisen Enttäuschung. Das Toplot, ein 3-karätiger Diamant in fancy vivid blue wurde gemäss Auktionshaus vom Einlieferer zurückgezogen. Hinzu kommen einige unverkaufte Lots - verkaufte und nicht verkaufte Preziosen hielten sich die Waage. Der Umsatz betrug überschaubare 12.4 Mio. CHF. Schade. So avancierte die 7-karätige Marquise in fancy intense pink - vvs2 zum Toplot und wurde für 2.84 Mio. CHF (427'000 USD/ct.) verkauft. Ein 5-Karäter Tropfen in fancy grey-blue - si1 konnte seinen oberen Schätzpreis (1'170'000) beinahe verdoppeln und ging für CHF 2'060'000 (410'000 USD/ct.). Ein runder, leicht pinkfarbener Diamant (BR 3.77 ct. fancy light pink - si2) erzielte 620'000 Franken (173'000 USD/ct.).
(Bild: Sotheby's)
25.06.20 Gem Diamonds findet gelben 163-Karäter
Gem Diamonds hat gestern in seiner Letšeng-Mine in Lesotho einen gelben, 163-karätigen Diamanten des Typs I geborgen, den dritten über 100 Karat, den das Unternehmen in diesem Jahr gefunden hat.
(Bild: Gem Diamonds)
22.06.20 De Föifer ond s' Weggli
Diamantproduzenten stellen eine erhöhte Nachfrage nach grossen Diamanten fest. Das ist aufgrund der aktuellen Situation nachvollziehbar. Investoren sichern Teile ihres Vermögens in Sachwerte. Ein weiser Entscheid, denn Sachwerte machen die Teuerung in der Regel mit während Barwerte dem Preistreiben etwas schutzlos ausgesetzt sind. Hinzu kommt ein weiterer, starker Faktor: Die Preise für weisse Diamanten befinden sich momentan auf einem sehr attraktiven Niveau. Wer sich jetzt für den Kauf von Diamanten entscheidet, profitiert von noch tiefen Preisen.
Nicht wenige Anleger entschlossen sich in den letzten Tagen und Wochen für den Kauf von Diamanten als alternative Wertanlage. Das zeigt die aktuelle Knappheit von Brillanten in hohen Farb- und Reinheitsgraden. Selbst sehr grosse Diamanthandelsfirmen sind de facto ausverkauft und haben aktuell keine oder nur ganz wenige Brillanten in D-FL/IF an Lager. Das wirkt sich auf die Preise aus. Prompt folgte bei Rapaport eine Korrektur nach oben bei den D-IF-Steinen.
Obwohl die beiden grossen Diamantproduzenten Alrosa und De Beers auf ihren hohen Beständen sitzen bleiben - die Abverkäufe konnten/durften schlicht und einfach nicht durchgeführt werden - werden die Preise für Rohdiamanten nicht markant nachgeben. Beide Minenbetreiber haben bereits vor Wochen angekündigt, dass die prognostizierte Jahresproduktion bei weitem nicht eingehalten werden kann respektive massiv gedrosselt wird. Was die aktuelle Knappheit an Diamanten - und hier im Speziellen Brillanten in D-FL/IF - zusätzlich akzentuiert hat ist die Tatsache, dass im Schleifzentrum der Welt, in Surat/Indien, die Schleifscheiben praktisch zum Stillstand gelangten, da die Werkstätten geschlossen werden mussten. Wenn die Lieferkette irgendwo reisst, wirkt sich dies über kurz oder lang auf beide Enden der Kette aus. Und so lange am vorderen Ende der Kette die Nachfrage nach Schmuck nicht steigt, wird sich bei der Produktionsmenge nicht viel ändern. Die Lager bei den Minenbetreibern werden sich nicht massiv abbauen - auch nicht mit Hilfe von tieferen Preisen. Dessen sind sich Alrosa und De Beers sehr wohl bewusst. Auch darüber, dass dies einem Schuss in den eigenen Fuss gleichkäme.
Wer jetzt also noch Barvermögen in kubisch kristallisierten Kohlenstoff umwandeln möchte (Es muss nicht zwingend ein Brillant in D-IF sein! Lassen Sie sich beraten!), tut gut daran, sich zu beeilen. Erstens verringern sich die noch verfügbaren Preziosen fast täglich (was die Preise tendenziell nach oben treibt) und zweitens lässt die Teuerung wohl nicht mehr allzu lange auf sich warten.
Werterhaltende Sachwerte zu einem attraktiven Preis ergattern und damit der Teuerung trotzen! Soll noch jemand sagen, 'de Föifer ond s'Weggli' könne man nicht haben!
(Bild: 15 ct. D-FL type IIa)
18.06.20 Gem Diamonds Letšeng-Diamanten-Tender für grosse Diamanten ist abgeschlossen
Das Unternehmen realisierte im ersten Halbjahr einen Durchschnittswert von 1'707 USD/ct. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2019 betrug der Durchschnittswert 1'687 $/ct. und im zweiten Halbjahr 2019 1'506 $/ct.
Erwähnenswert! Ein 13-karätiger, pinkfarbener Rohdiamant erzielte 40'110 $/ct., ein weisser 'type IIa'-Diamant mit 61 Karat 31'400 $/ct. 15 Diamanten wurden für über 1 Million USD pro Stein verkauft und ein Diamant brachte sogar mehr als 5 Millionen USD ein.
Die Ausschreibung fand in Antwerpen statt. Clifford Elphick, CEO des Unternehmens: "The results of the latest tender for Letšeng's large diamonds are positive. With an average dollar per carat for the first half of the year of $1'707, and with certain stones selling above their anticipated post- Covid19 valuations, it is clear that there is a good level of demand for the high quality Letšeng diamonds." (Bild: Gem Diamonds)
16.06.20 Es tut sich wieder etwas auf dem Schmuck-Markt
Was normalerweise Scharen von Schmuck-Kennern und Schmuck-Liebhabern im Mai nach Genf lockt, findet in einer Woche online statt. Schade! Doch immerhin kommt auf diese - zugegeben anonyme - Weise wenigstens etwas Bewegung in die Schmuckwelt. Und was Sotheby's in Genf anzubieten hat, lässt sich auch online sehen. Toplot ist ein 3-karätiger blauer Diamant, sq. EM 3.01 ct. fancy vivid blue - vs1, mit einem oberen Schätzpreis von 6.1 Mio. CHF. Eine 7-karätige Marquise in fancy intense pink - vvs2 steht ebenso im Angebot (2.4 bis 3.4 Mio. CHF) wie der 4.09 ct. schwere pinkfarbene und lupenreine Diamant-Tropfen (PS 4.09 ct. fancy pink - if), der aufgrund seiner Masse durchaus für einen 6- oder gar 7-Karäter gehalten werden kann. Bei diesem Stein liegt der Schätzpreis zwischen 830'000 und 980'000 CHF. (Bild: Sotheby's)
22.05.20 Alrosa bietet grossen Diamanten über seine digitale Plattform an
Vom 15. bis 29. Mai können Kunden von Alrosa via einer Ausschreibung Rohdiamanten kaufen. Der Konzern bietet über 800 Rohdiamanten mit einem Gewicht zwischen 5 bis 10 Karat an. Das angebotene Volumen ist das grösste, das Alrosa jemals bei einer digitalen Ausschreibung anbietet. Das Unternehmen stellt detaillierte Informationen zu jedem Diamanten zur Fernbewertung zur Verfügung. Zudem erhalten Kunden vollständige digitale Scans sowie Fotos. (Bild: Alrosa)
19.05.20 Rien ne va plus
Die Spatzen pfeifen es schon seit langem von den Dächern. Wer jedoch die Frequenz nicht eingestellt hat, empfängt kein Spatzenradio! Sprich: Wer sich nicht mit Diamanten befasst, weiss nicht, dass Ende Jahr eine der grössten Diamant-Minen ihre Tore schliesst. Rio Tinto, Besitzerin der legendären Argyle-Mine im Nordwesten Australiens (3‘000 Kilometer von Perth entfernt), wird die Mine stilllegen. Das bedeutet für violette, rote und vor allem pinkfarbene Diamanten ein abruptes Ende, stammen doch über 90 % dieser äusserst seltenen Diamanten aus jener Mine, welche nach fast 40-jähriger Betriebszeit nun erschöpft ist.
1983 nahm Argyle den Betrieb – damals noch im Tagebau - auf und in den folgenden Jahren verdoppelte sich die weltweite Diamantproduktion auf einen Schlag! Die Lagerstätte war nicht nur gross sondern auch sehr ergiebig. Die geförderten Mengen waren gigantisch, der Erlös pro Karat hingegen überschaubar, da vornehmlich Diamanten in tieferen Farben gefunden wurden. Und dennoch ist Argyle etwas ganz Besonderes eigen – die Ergiebigkeit von pinkfarbenen Diamanten. 1984 fand der 1. Tender statt. Es wurden 33 Steine offeriert mit einen Gesamtgewicht von knapp über 18 Karat. Die 36. Ausgabe letztes Jahr umfasste 64 Diamanten mit einem Gesamtgewicht von 56.28 ct. – drei davon waren rot! (Ein roter Diamant ist in etwa vergleichbar mit Neil Armstrongs 1. Schritt auf dem – ja – der Mond war’s!)
Gemäss einem kürzlich erschienenen Bericht auf einem Diamanten-Informationsportal stieg der Wert der bei den jährlichen Ausschreibungen verkauften pinkfarbenen Diamanten in den letzten Jahrzehnten um durchschnittlich 10 % und hat damit ‚alle wichtigen Aktienmärkte übertroffen‘. Sie seien ‚ein Magnet für Sammler und Investoren.‘ Der Blick in die vergangenen Jahre offenbart uns Fakten, auf die wir uns stützen können. Der Blick in die Zukunft jedoch ist ungewiss. Dafür umso spannender, aufregender und wie geschaffen für Macher, Visionäre und raffinierte Anleger!
Noch gibt es einzelne pinkfarbene Diamanten, welche aus der Argyle-Mine stammen. Diese Preziosen werden mit einem zusätzlichen Zertifikat begleitet. Wenn der Stein aus einem der 36 Tender stammt, kommt ein weiteres Dokument hinzu. Wir sind gespannt, was uns die 37. und wohl letzte Ausschreibung bescheren wird. Danach ist Schluss. Wenn Sie einen dieser einzigartigen und kostbaren Diamanten besitzen möchten, müssen Sie sich beeilen. Alors – faites vos jeux! (Bild: Argyle)
12.05.20 Alrosa gibt die Zahlen für April bekannt
Im April kam Alrosas Verkauf von Diamanten praktisch zum Erliegen. Der volumenmässig grösste Diamantproduzent der Welt verkaufte im letzten Monat Rohdiamanten im Wert von 13.1 Mio. USD und geschliffene Diamanten im Wert von 2.4 Mio. USD. Die Gesamtverkäufe in diesem Jahr belaufen sich auf 919.8 Mio. USD (Rohdiamanten 894.4 sowie geschliffene Diamanten 25.4 Mio. USD).
Evgeny Agureev, Deputy CEO von ALROSA: “Restrictions imposed to fight the coronavirus and a decline in the demand for diamond jewellery have minimised the trade in rough and polished diamonds across the world. In response to the situation, we have offered to our clients an option to buy the amounts of rough diamonds scheduled for April on a later date. Our customers have welcomed this opportunity. In the current environment, market players have to address the overstocking issue in midstream and act in line with the actual condition of the cutting sector. This is the tactics we adhere to.
Nevertheless, one should bear in mind that the challenges and restrictions faced by the market and affecting both operations and demand are of a temporary nature. We deal with a rare and limited natural resource, and consumers attach a high emotional value to natural diamonds. Like many other market players, we expect to see an upward trend in demand for diamonds as early as in the beginning of Q3.”
(Grafik: Alrosa)
11.05.20 Lucapa findet 171-Karäter
Lucapa Diamond Company gibt den Fund eines 171-karätigen Rohdiamanten in seiner alluvialen Lulo-Mine in Angola bekannt. Der Diamant, welcher Edelsteinqualität aufweist, ist der 15. +100 ct. Diamant in der Geschichte von Lulo sowie der Zweite in diesem Jahr. Es ist zudem der 4. grösste Rohdiamant seit Beginn der Aktivitäten in der Lulo-Mine. Stephen Wetherall, Lucapa Managing Director meint dazu: “The recovery of this 171 carat gem-quality white diamond continues to underpin the potential of the kimberlite exploration programme as drilling of the high-priority kimberlites in the Canguige catchment continues.” (Bild: Lucapa)
06.05.20 Gem Diamonds findet mehrere grosse Diamanten
Gem Diamonds hat in seiner Letšeng-Mine in Lesotho eine Reihe grosser, hochwertiger Steine geborgen, die alle in der ersten Woche nach Wiederaufnahme der Produktion nach der Grippe-Sperrung gefunden wurden. Dazu gehören ein hellgelber 60-Karat-Diamant vom Typ I und drei weisse Diamanten vom Typ II in der Farbe D mit einem Gewicht von 87, 66 und 23 Karat, teilte das Unternehmen am Montag mit. Es habe auch mehrere Diamanten über 10.8 Karat gefunden.
Zwischen Februar und März förderte der Minenbetreiber vier weisse Diamanten mit 88, 56, 53 und 33 Karat zutage. In diesem Jahr wurden bisher auch zwei Diamanten von über 100 Karat und ein 13.33-karätiger pinkfarbener Rohdiamant geborgen. Gem Diamonds hat die Produktion in Letšeng letzte Woche wieder aufgenommen, nachdem die Regierung die Wiedereröffnung des Bergbausektors nach einer längeren Stilllegung genehmigt hatte. Lesotho war bis gestern 5. Mai stillgelegt.
Nächsten Monat finden dann auch wieder zwei Ausschreibungen in Antwerpen für Rohdiamanten von Gem Diamonds statt, nachdem der Mai-Tender (in Israel und Antwerpen) verschoben wurde. Vom 02.06. bis 11.06. für grosse und vom 10.06. bis 18.06. für kleine Diamanten.
Die Letšeng-Mine liegt auf über 3'200 Metern und damit auf der gleichen Höhe wie der Titlis, einer der meistbesuchten Gipfel in der Zentralschweiz mit - noch - ewigem Gletschereis auf der Nordostseite. Von der Berner Seite her (Südwesten) wirkt er ziemlich aper, da diese Seite steil nach unten fällt. (Bild: Gem Diamonds)
21.04.20 Gem Diamonds gibt das Ergebnis für das 1. Quartal 2020 bekannt
Im abgelaufenen Quartal erzielte Gem Diamonds einen Umsatz von 47.3 Millionen USD (Q4 19 51.3 Mio. USD). Der Durchschnittspreis pro Karat betrug 1'615 USD. Dies ist gegenüber dem Vorquartal ein Minus von rund 100 USD oder 5.72 %. Das Volumen konnte gehalten werden - es wurden 29'298 ct. verkauft (Q4 19 29'945). 11 Diamanten wurden für mehr als 1 Million USD pro Stein verkauft, was einen Umsatz von 20.7 Millionen USD generierte. Der Lockdown in Lesotho wurde vom Premierminister zwar erst Ende März - am 29. - ausgerufen. Nichtsdestotrotz war der Monat auch für den Minenkonzern gekennzeichnet von einer medialen Hysterie und dem daraus folgenden Schlag gegen die Wirtschaft.
Letšeng
Rough diamond sales
| Q1 2020 | Q4 2019 | % Change |
Carats sold | 29 298 | 29 945 | -2% |
Total value (US$ millions) | 47.3 | 51.3 | -8% |
Achieved US$/carat | 1 615 | 1 713 | -6% |
Production
| Q1 2020 | Q4 2019 | % Change |
Waste tonnes stripped | 4 835 113 | 5 339 250 | -9% |
Ore tonnes treated | 1 454 754 | 1 631 687 | -11% |
Satellite pipe contribution (tonnes) | 638 880 | 898 844 | -29% |
Carats recovered1 | 26 110 | 29 768 | -12% |
Grade recovered (cpht)1 | 1.79 | 1.82 | -3% |
1 Includes carats produced from the Letšeng Plants, the Alluvial Ventures (AV) plant and the recovery tailings treatment facility. (Grafik: Gem Diamonds)
15.04.20 Alrosa verkauft im 1. Quartal Diamanten im Wert von 904 Mio. USD
Der weltgrösste Diamantproduzent (gemessen am Volumen) verkaufte im März Diamanten für 152.8 Mio. USD (Rohdiamanten 148.7 Mio. USD / geschliffene Diamanten 4.1 Mio. USD). Evgeny Agureev, Deputy CEO von Alrosa zum speziellen Monat März und dem 1. Quartal: “March demand for rough and polished diamonds in all key markets demonstrated a steep decline. The uncertainty in February was followed by severe restrictions and even the suspension of trading because of border closures and quarantine measures across the world. Needless to say that this has had an extremely adverse effect all along the diamond pipeline. In this turbulent environment, the situation at the start and at the end of our trading session in March was completely different. That is why we had to adjust and offer more flexible sales terms on the go. We would like to thank those of our customers who stick to our long-term contracts, though with several companies we had to terminate such contracts and switch to spot sales. However, according to the latest news, the epidemiological situation in China, one of the major diamond markets, is gradually improving and moving towards less strict quarantine measures. This gives us the hope that this market will be the first to start recovering the demand in the nearest future.”
(Grafik: Alrosa)
07.04.20 Runde 2 des flexiblen Tenders von Letšeng-Diamanten bringt 6.7 Mio. USD
Gem Diamonds Limited berichtet, dass die zweite Runde des flexiblen Ausschreibungsverfahrens für grosse, hochwertige Diamanten aus der Letšeng-Mine abgeschlossen wurde und weitere 6.7 Millionen USD einbrachte. Mit dem Abschluss dieser jüngsten Ausschreibung erreicht das Unternehmen einen durchschnittlichen Wert von 1'615 USD pro Karat für das erste Quartal 2020 (1'713 USD/ct. im Q4 2019). Das flexible Ausschreibungsverfahren wurde eingeführt, nachdem die grosse Diamantenausschreibung vom März annulliert wurde.
01.04.20 Gem Diamonds 'flexibler Tender' bringt über 12 Millionen USD
Die erste Runde des 'Letšeng flexible tender sales process', dem flexiblen Ausschreibungsverfahren von Gem Diamonds für eine Auswahl an grossen, hochwertigen Diamanten aus der Letšeng-Mine, brachte dem Unternehmen einen Umsatz von 12.1 Millionen USD ein. Aufgrund der aktuellen Gegenenheiten wurde dieses Verfahren gewählt, da eine normale Reisetätigkeit im Moment gar nicht möglich ist. Der flexible Ausschreibungsverkaufsprozess wird während der Dauer dieser Beschränkungen fortgesetzt.
Clifford Elphick, CEO von Gem Diamonds, meinte dazu: "The results of the initial round of the flexible tender sales process for a selection of Letšeng's large diamonds demonstrates the continued demand for these high quality diamonds. The US$12.1m raised from the sale maintains revenue and cashflow during the current challenges of the Covid19 global pandemic".
30.03.20 De Beers 3. Sicht verschoben
Diese Woche hätte die 3. Sight von De Beers in Botswana stattgefunden. Sie wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.
Auch am heutigen Donnerstag, 12. März 2020, bewegten sich die Aktienkurse weltweit nur in eine Richtung. Die Indizes sind tief rot und es ist noch kein Ende in Sicht. Was tun? Einige Finanzexperten raten, in Gold, Staatsanleihen oder Immobilien zu investieren. Gold- und Silbermünzen machen aus meiner Sicht Sinn - als Überbrückungswährung resp. als Zahlungsmittel, wenn unsere Geldscheine nicht einmal mehr das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt sind. Staatsanleihen - das sind noch immer Finanzprodukte. Und in welchen Staat möchten Sie denn nun investieren resp. welchem Land vertrauen Sie? Immobilien sind - wie es der Name schon sagt - immobil. Zudem: Wie kriege ich jetzt so auf die Schnelle ein Haus oder eine Wohnung her? Darum:
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Wenn man den Ausführungen von Herrn Dr. Markus Krall (Volkswirt, Risikomanager, Unternehmensberater, Autor und Vortragsredner zu Themen der Geldpolitik) zuhört, sieht es zappenduster aus mit unserer Wirtschaft, den Banken und dem ganzen Finanzsystem. https://www.youtube.com/watch?v=RAaMvmr1220
Und er steht mit seiner Meinung und Einschätzung bei weitem nicht alleine da. Es gibt weitere Experten, die ein ähnliches Szenario prophezeien.
Eine mögliche Variante ist die Anlage in Diamanten. Doch diese muss mit sorgfältiger Hand geplant werden, denn auch hier können unüberlegte Schnellschüsse ebenso schnell nach hinten los gehen. Sichern Sie sich jetzt einen der limitierten Plätze für ein persönliches Strategiegespräch mit dem Diamant-Experten Rolf Zibung unter https://zdi.zibungdiamonds.ch/strategiegespraech/.
11.03.20 Alrosa erzielt im Februar 346 Mio. USD
Im Februar verkaufte Alrosa Rohdiamanten (342.3) und geschliffene Diamanten (4.1) im Wert von 346 Mio. USD, wie das Unternehmen heute bekannt gibt. Evgeny Agureev, Deputy CEO von Alrosa: “Our February sales were 14 % down compared to January. In February, the uncertainty with the spread of COVID19 virus started to weigh on negatively on the demand and customers’ activity, the factor that will be impacting demand in the coming months. However, we continue to pursue “price-over-volume” strategy to keep prices stable rather than increasing sales volumes."
(Grafik: Alrosa)
09.03.20 Give me 5!
Gem Diamonds hat in seiner Letšeng-Mine in Lesotho fünf grosse, qualitativ hochwertige Rohdiamanten geborgen und damit ein starkes erstes Quartal fortgesetzt. Zwischen dem 28. Februar und dem 3. März fand das Unternehmen vier weisse Diamanten mit 88, 56, 53 und 33 Karat. Dazu gesellte sich ein hochwertiger, pinkfarbener 13-Karäter! Letzte Woche meldete Gem Diamonds den Fund eines 114-Karäters (siehe weiter unten).
Diese kürzlich erfolgten Funde stehen in keinem Verhältnis zur gleichen Periode 2019, als dem Unternehmen weniger Glück beschieden war und keine Diamanten > 100 Karat zu Tage kamen. Letztes Jahr fand das Unternehmen einen 13.33-karätigen rosa Diamanten, der dem in der letzten Woche gefundenen ähnlich ist. Dieser Stein wurde für 8.8 Millionen Dollar an Graff verkauft, was einen Rekorddurchschnittspreis von 656'933 Dollar pro Karat für Gem Diamonds einbrachte.
(Bild: Gem Diamonds; 6 Rohdiamanten, gefunden zwischen dem 28.02. und 03.03.)
05.03.20 Gem Diamonds findet 114-Karäter
Gem Diamonds hat in seiner Letšeng-Mine in Lesotho einen weissen Diamanten mit 114 Karat geborgen - den zweiten Stein mit über 100 Karat in diesem Jahr. Das Unternehmen habe den hochwertigen Diamanten in D-Farbe am Montag ausgegraben. Letzten Monat fand Gem Diamonds bereits einen 183-karätigen weissen Diamanten vom Typ IIa. Im gleichen Zeitraum letztes Jahr verzeichnete das Unternehmen noch keinen Fund > 100 Karat. Diese beiden Exemplare tun Gem Diamonds mit Bestimmtheit gut - herzliche Gratulation und weiter so!
(Bild: Gem Diamonds)
04.03.20 De Beers zweite Sicht erreicht provisorische 355 Millionen USD
De Beers deutlicher Rückgang wird den aktuellen Umständen zugeschrieben (ich verzichte jetzt auf genauere Hinweise...). Das Unternehmen erlaubte letzte Woche (24. - 28.02.) einigen Sightholdern, kleinere Ware, welche insbesondere für den chinesischen Markt bestimmt wäre, nicht zu kaufen. Bruce Cleaver, CEO der De Beers Gruppe, meinte dazu: "Following an improvement in demand for rough diamonds during the first sales cycle of 2020, we recognised the impact of COVID-19 Coronavirus on customers focused on supplying the Chinese market and put in place additional targeted flexibility to enable customers to defer allocations of the relevant rough diamonds."
De Beers gab letzte Woche weiter bekannt, dass es seine Sightholder-Struktur neu organisieren werde. Geplant ist, die Sightholder neu in drei Kategorien aufzuteilen und jeder Gruppe individuell zugeschnittene Rohdiamanten anzubieten. Die Verträge laufen noch bis Ende Jahr. Das neue Verkaufssystem soll im Januar 2021 inkraft treten.
25.02.20 Knapp 12 Millionen USD an erster Rohdiamanten-Auktion
Alrosa führte in Wladiwostok eine internationale Auktion für Rohdiamanten in Sondergrössen (über 10.8 Karat) durch und erzielte einen Umsatz von 11.9 Millionen Dollar. Das Unternehmen verkaufte 123 Rohdiamanten mit einem Gesamtgewicht von 2'205 Karat. An der Auktion waren Teilnehmer aus Indien, Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Belgien.
“This year’s first auction at our Far Eastern trading site generated good results. The participants purchased over 70% of all the auctioned rough diamonds,” kommentierte Evgeny Agureev, Deputy CEO von Alrosa.
Für dieses Jahr plant Alrosa zwei weitere solche Auktionen in Wladiwostok.
21.02.20 Alrosa findet gelben 17-Karäter
Alrosa förderte den ersten farbigen Rohdiamanten in seiner neuen Lagerstätte Verkhne-Munskoye in Jakutien zutage, die 2018 den Betrieb aufgenommen hat. Der leuchtend gelbe Rohdiamant in Edelsteinqualität hat ein Gewicht von 17.44 Karat.
“This is the first rough diamond with bright color found at the Verkhne-Munskoye since it was launched in 2018,” sagte Evgeny Agureev, Deputy CEO von Alrosa. “The United Selling Organization of ALROSA will assess and evaluate this stone in detail. We hope this deposit will give us more large and interesting discoveries in future.”
Alrosa fördert farbige Rohdiamanten hauptsächlich in der Region Archangelsk und im Norden Jakutiens. Die Gesamtproduktion umfasst weniger als 0.1 % farbige Steine in Edelsteinqualität!
Video zum Stein: https://disk.yandex.ru/d/OQi1S_pOFArqKw/Yellow_video_1.mp4
(Bild und Video: Alrosa)
18.02.20 Alrosa verkauft pinkfarbenen 6-Karäter
Alrosa, einer der grössten Diamantproduzenten der Welt, verkaufte einen 6.21-karätigen Diamanten in Kissenform, fancy intense pink purple, welcher in Jakutien gefunden wurde, an Larry West, einen in New York ansässigen Sammler exklusiver Diamanten. “As global production declines, pink diamonds will become rarer and thus more valuable,” sagte Larry West. “This is the first diamond from Russia that I have bought directly from Alrosa. It possesses excellent characteristics and will certainly take a worthy place in my collection.”
Um die Herkunft festzustellen, erhielt der neue Besitzer des Diamanten von Alrosa einen elektronischen Reisepass, der eine detaillierte visuelle Geschichte der Gewinnung und Produktion des Diamanten sowie Informationen über den Hintergrund des Schleifers enthält. Im Rahmen der Initiative des Unternehmens zur Rückverfolgbarkeit wird auf der digitalen Plattform von Alrosa automatisch ein Kurzfilm auf der Grundlage von Informationen über jeden zum Kauf angebotenen Diamanten erstellt.
“Alrosa deposits are known not only for their colorless diamonds, but also for a variety of rough colored diamonds. Our cutter’s unique skills allow us to turn them into high-quality diamonds,” sagte Rebecca Foerster, Präsidentin von Alrosa USA. “A closed production cycle guarantees the origin of each stone and allows us to track its path from its birth in earth’s mantle. With these advantages, Alrosa may well become a world leader in the colored diamonds market”.
Im September veranstaltete Alrosa seine jährliche Versteigerung von farbigen Diamanten in Hongkong und verkaufte über 200 Steine. Alle bei der Auktion verkauften Exemplare wurden von einem digitalen Pass begleitet, der Informationen über die Herkunft des Diamanten enthielt. Definitiv eine tolle Sache.
(Bild: Alrosa)
18.02.20 Gem Diamonds mit tieferem Ergebnis für das Jahr 2019
Ein Rückgang bei der Gewinnung grosser Steine sowie des durchschnittlichen Rohdiamantenpreises aus der Letšeng-Mine führten 2019 zu einem Rückgang der Verkäufe von Gem Diamonds. Der Erlös fiel um 32 % auf 182.1 Millionen Dollar, berichtete das Bergbauunternehmen letzte Woche. Das Verkaufsvolumen ging um 11 % auf 111'291 Karat zurück. Der Durchschnittspreis fiel um 23 % auf 1'637 Dollar pro Karat, während die Produktion um 10 % auf 113'974 Karat zurückging. (Zum Vergleich: Der weltweite Durchschnittskaratpreis im Jahr 2018 lag bei knapp 100 USD. Die Diamanten aus der Letšeng-Mine weisen eine aussergewöhnlich hohe Qualität auf.)
Gem Diamonds hat im Laufe des letzten Jahres 11 Diamanten mit mehr als 100 Karat gefördert, im Vergleich zu 15 im Jahr 2018. Der Verkaufsanstieg und ein höherer Durchschnittspreis im 4. Quartal 2019 bedeuteten eine Rückkehr zu einem stärkeren Markt für Rohdiamanten, stellte der CEO von Gem Diamonds, Clifford Elphick, fest. Der positive Trend hat sich im Jahr 2020 fortgesetzt, wobei der erste Tender des Unternehmens 1'753 Dollar pro Karat erreichte, so Elphik. Dieser Verkauf beinhaltete nicht die drei grossen Diamanten (183, 89 und 70 Karat), die Gem Diamonds am 3. Februar gefunden hat. (Bild: Gem Diamonds)
12.02.20 Lucapa mit ersten Zahlen für 2020
Lucapa gibt die Ergebnisse der ersten Verkäufe dieses Jahres bekannt. 1'548 Karat aus der Lulo-Mine in Angola (alluviales Vorkommen - sekundäre Lagerstätte) wurden für 3.4 Mio. USD verkauft (2'200 $/t.!). Die 6'306 Karat aus der Mothae-Mine in Lesotho (primäre Lagerstätte) brachten 2.1 Mio. USD ein (339 $/ct.).
11.02.20 Alrosa mit solidem Start ins 2020
Im Januar verkaufte die Alrosa-Gruppe Diamanten im Wert von 405 Mio. USD (+ 44 % gegenüber dem Vorjahr). Die Verkäufe von Rohdiamanten beliefen sich auf 390.2 Millionen Dollar, jene von geschliffenen Diamanten auf 14.8 Millionen Dollar. "January saw steady demand for rough diamonds as cutters continued restocking on the back of positive Christmas jewellery retail sales," kommentierte Evgeny Agureev, Deputy CEO von Alrosa.
*All figures factor in ALROSA Group's integration of Kristall Production Corporation
(Grafik: Alrosa)
11.02.20 Farbige Diamanten brillierten in der letzten Dekade!
In den letzten 10 Jahren sind die Preise für farbige Diamanten um 77 Prozent gestiegen. Das geht aus der neu veröffentlichten Information der Fancy Color Research Foundation (FCRF) hervor.
Der Fancy Color Diamond Index für das letzte Jahrzehnt zeigt, dass die Preise für pinkfarbene Diamanten um 116 %, blaue Diamanten um 81 % und jene für gelbe Diamanten um 21 % gestiegen sind.
5-Karäter fancy pink verdoppelten den Preis in den letzten 10 Jahren (+ 99 %). 1-Karäter fancy vivid blue legten in der letzten Dekade gar um 135 % zu, während 3- und 5-Karäter fancy vivid yellow 30 % stiegen.
Das Jahr 2019 selber fiel jedoch nicht so positiv aus. Der allgemeine Index fiel um 1.4 %, hauptsächlich aufgrund eines Preisrückgangs von 5.4 % bei gelben Diamanten, sagt die Fancy Color Research Foundation. Blaue und pinkfarbene Diamanten zeigten mehr Stabilität.
Fancy vivid pink Diamanten stiegen generell um 4.4 %, wobei die 3-Karäter fancy vivid pink gar um 9.1 % zulegten. Bei den blauen Diamanten legten generell die 1-Karäter 2.5 %, 1 ½-Karäter 3.7 % und die 2-Karäter 2.7 % zu. 1 ½-Karäter fancy vivid blue verteuerten sich um 7.2 %. 10-Karäter fancy vivid yellow gaben 6.1 % nach, 3-Karäter fancy intense yellow sanken in der gleichen Zeit 5.3 %.
Das 4. Quartal 2019 im Überblick
Pink
Im 4. Quartal 2019 fielen die Preise für pinkfarbene Diamanten um 0.2 %. 2-Karäter fancy vivid pink stiegen um 1.7 % während 1- und 8-Karäter fancy pink um 1.2 respektive 1.1 % nachgaben. 5-Karäter fancy pink sanken im vergangenen Quartal um 2.7 % und auch für das Jahr 2019 zeigte diese Kategorie den deutlichsten Rückgang.
Blue
Die Preise für blaue Diamanten sanken um 0.5 %, hauptsächlich aufgrund des Rückgangs der 8-Karäter fancy blue um 2.1 % sowie der 5-Karäter fancy intense blue, die um 2.2 % nachgaben. Dass man die einzelnen Intensitäts- und Gewichtsstufen detailliert betrachten muss zeigen die 8-Karäter fancy intense blue, welche die andere Richtung einschlugen und 2 % teurer wurden.
Yellow
10-Karäter fancy vivid yellow - die einzige Kategorie, in der ein Anstieg zu verzeichnen war (+ 1 %). 5-Karäter fancy vivid yellow hingegen zeigten mit -4.3 % den markantesten Preisrückgang.
"The declines we witnessed in 2019 in the fancy color index are a ripple effect caused by the double-digit decrease in the colorless category in the last few years," sagte FCRF Advisory Board Member Jim Pounds. "From the mining perspective we are currently experiencing a shortage in high quality fancy color rough and we therefore feel quite optimistic about the future."
05.02.20 Lucara findet 549-Karäter
Lucara Diamond Corp. vermeldet den Fund eines 549-karätigen Rohdiamanten in Topqualität. Entdeckt wurde der Stein in der Karowe-Mine in Botswana, welche zu 100 % im Besitz von Lucara ist und in der erst kürzlich ein 176-Karäter - ebenfalls in Edelsteinqualität - gefunden wurde. Bereits zuvor lieferte die Mine hochwertige Diamanten, so zum Beispiel den Sewelô (1'758 ct.), den Lesedi La Rona (1'109 ct.) oder den Constellation (813 ct.). Seit Jahresbeginn wurden bereits 6 Rohdiamanten > 100 ct. gefunden. Eira Thomas, Lucara's CEO meint dazu: "Lucara is extremely pleased to be starting off 2020 with the recovery of two, large, high quality diamonds that builds on the positive momentum generated following the completion of a strong 4th quarter sale in December and the announcement of our ground breaking partnership with Louis Vuitton on the Sewelô in January. The unbroken 549 carat diamond is the fourth largest diamond recovered at Karowe and the first large gem to be recovered through the MDR. We look forward to continued success at Karowe and an exciting 2020." (Bild: Lucara)
04.02.20 3 auf einen Streich
Gestern fand Gem Diamonds einen 183 Karat schweren, weissen Rohdiamanten vom Typ IIa (kein Stickstoff nachweisbar) in seiner Letšeng-Mine in Lesotho, welche bekannt ist für hochwertige Diamanten. Am selben Tag wurden in der gleichen Mine zwei weitere grosse Diamanten gefunden - ein 89- und ein 70-Karäter! Das sind fantastische Neuigkeiten für den Minenbetreiber.
(Bild: Gem Diamonds)
29.01.20 De Beers' 1. Sicht 2020 mit 545 Mio. USD
Der erste Verkaufszyklus von De Beers in diesem Jahr, (20. - 24. 01.) in Gaborone ergab provisorische 545 Mio. USD. Gegenüber der letzten Sight 2019 (426 Mio. $) entspricht dies einer Steigerung von 28 % und gegenüber Vorjahr von 9 %. Dieser Zuwachs war zu erwarten, da der Handel nach dem guten Weihnachtsgeschäft die Bestände wieder auffüllen muss. Bruce Cleaver, CEO der De Beers Group, meint dazu: "Demand for rough diamonds increased during the first Sight of 2020 following the end of year selling season and subsequent inventory restocking."
Des Weiteren gab De Beers bekannt, seine aktuelle Verkaufspraxis zu überdenken, welche die Kaufhistorie als den Hauptfaktor einstuft. Die Verträge mit den über 100 Sightholdern laufen in diesem Jahr aus.
24.01.20 De Beers Produktion gesunken
De Beers Produktion 2019 betrug 30.8 Millionen Karat. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 13 %. Alle vier Produktionsländer (Botswana, Namibia, Südafrika, Kanada) verzeichneten Rückgänge. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Die schwache Nachfrage nach Diamanten sowie die hohen Lagerbestände in der diamantverarbeitenden Industrie sorgten dafür, dass in den Minen nicht mit Hochdruck abgebaut wurde. Aufgrund des starken 4. Quartals 2019 hellt sich der Horizont wieder etwas auf. Für das Jahr 2020 rechnet De Beers mit einer Produktion von 32 - 34 Millionen Karat. Der Umsatz 2019 schrumpfte von 5.39 Milliarden auf - vorerst provisorische - 4.04 Milliarden USD.
15.01.20 Vom Rohdiamanten zum geschliffenen Diamanten
(Bild: Lucapa)
Wie werden Rohdiamanten in geschliffene Diamanten verwandelt? Wer entscheidet, was aus einem Rohdiamanten gemacht wird und was sind die Arbeitsschritte?
Die Kriterien für die Verarbeitung eines Rohdiamanten sind mannigfaltig. Allen voran kommt die Wirtschaftlichkeit. Das Resultat der geschliffenen Produkte muss den Einstandspreis für den Rohdiamanten übertreffen. Klingt einfach und logisch - ist oftmals eine Herausforderung. Bei sehr grossen Rohdiamanten stellt sich schnell die Frage nach der Verkäuflichkeit des oder der grössten Steine. So geschehen beim 910-karätigen Rohdiamanten Lesotho Legend, dem 5. grössten, je gefundenen Rohdiamanten (siehe Bild). Ein geschliffener 200-Karäter ist per se eine Sensation. Allerdings muss man für einen solchen Stein dann auch noch einen Abnehmer finden. Etwas, das bei einem 40-, 50- oder 100-Karäter einfacher sein dürfte.
Die Form des Rohdiamanten hat wesentlichen Einfluss auf das Endprodukt resp. die Endprodukte. Ist sie jener eines Tropfen ähnlich, macht es wenig Sinn, mit viel Schleifverlust eine andere Variante zu wählen. Und dennoch: Ist die Form nicht 'en vogue', könnte es tatsächlich zu einem anderen Resultat kommen. Markante Einschlüsse sind ein weiteres Kriterium, das beachtet werden muss. Auch in der ab und an etwas altmodisch wirkenden Diamantindustrie hat der Computer seit Langem Einzug gehalten. Wie er die Entscheidungsfindung unterstützen kann, ist hier eindrücklich dargestellt. Die Aufnahme zeigt einen 36-karätigen Rohdiamanten in Topqualität, welcher von der Firma Lucapa in ihrer primären Diamantmine Mothae (im Königreich Lesotho) gefunden wurde. Der Computer projiziert Vorschläge in den Rohdiamanten hinein und das Programm rechnet auch gleich den voraussichtlichen Ertrag vor. Je grösser und wertvoller der Rohdiamant ist, desto länger wird das finale Resultat auf sich warten lassen. Denn: Ist der Stein einmal entzweit, gibt es kein Zurück mehr!
Lasertechnologie hat den Verarbeitungsprozess bei Diamanten enorm beschleunigt. Wurden früher Rohdiamanten mit einer hauchdünnen Kupferscheibe - mit Diamant verstärkt - in einem tagelangen Prozess zersägt, macht das heute der Laser in wenigen Stunden. Auch das Reiben resp. 'rund machen' wird mit dem Laser ausgeführt. Diamantschleifer und/oder Schleifroboter nehmen sich dann der weiteren Verarbeitung des Diamanten an. Je wertvoller und kostbarer der Stein, desto eher wird er von einem Meisterschleifer bearbeitet und nicht von einer Maschine. Denn auch die Ohren schleifen mit und wenn es auf der Schleifscheibe zu Ungereimtheiten kommt, helfen oft nur noch die Ohren, ein (teures) Malheur zu verhindern! Sowohl das Schleifen als auch das Polieren erfolgen auf der Schleifscheibe. Fertig ist das kostbare Juwel.
(Bild: Lucapa)
13.01.20 Alrosa gibt die Zahlen für Dezember sowie das Jahr 2019 bekannt
Im Dezember 2019 verkaufte die Alrosa-Gruppe Diamanten im Wert von 363.8 Millionen Dollar (+ 11 % im Jahresvergleich). Die Verkäufe von Rohdiamanten betrugen 352.1 Mio. USD, jene der geschliffenen Diamanten 11.6 Mio. USD. Der Gesamtverkauf von Rohdiamanten und geschliffener Ware im Jahr 2019 belief sich auf 3'338 Milliarden USD (Rohdiamanten 3'273 Mia., geschliffene Diamanten 65 Mio.)
"In December, we observed signs of stabilising diamond demand that had emerged earlier in the second half of the year amid the gradual restoration of market balance. This was largely supported by a flexible sales strategy of mining companies," sagte Alrosa Deputy CEO Evgeny Agureev. "Cutters and retailers entered 2019 with large stocks of goods, but their expectations of strong demand did not match the reality. Along with a number of other factors, this triggered a massive destocking while also hitting the demand for rough diamonds.
As a result, 2019 saw sales by diamond producers drop by almost a third from the previous year. At the same time, there is robust demand for jewellery from end consumers. The preliminary data on Christmas sales shows its year-on-year growth in some regions. This proves that diamond jewellery remains a key way of expressing one's special feelings."
Quelle: Alrosa
09.01.20 Lucapa findet 117-Karäter
Lucapa Diamond Company Ltd. meldet den Fund eines 117-karätigen Rohdiamanten in Edelsteinqualität aus der Lulo-Mine in Angola. Es ist dies der 14. Diamant > 100 ct. aus Lulo in der Geschichte von Lucapa sowie der 1. in diesem Jahr. Lucapa Managing Director Stephen Wetherall sagte dazu: “The recovery of this gem-quality 117 carat diamond represents a positive start for Lulo in 2020 as we continue rolling out our plans to increase production and revenues this year.”
06.01.20 Lucapa mit starkem Endspurt zum Rekordergebnis
Lucapa Diamond Company Ltd, welche in Angola (Lulu) und Lesotho (Mothae) zwei Diamant-Minen betreibt (Lulu sekundär, Mothae primär), verzeichnete ein starkes letztes Quartal, was zu einem Rekordjahr 2019 führte. Aus den über 1.6 Millionen Tonnen, welche 'bewegt' wurden, resultierten 49'120 ct., die einen Umsatz von 55 Millionen USD generierten. Das entspricht einem sehr hohen Durchschnittskaratpreis von 1'127 USD.